Proteine bestehen aus Aminosäureketten. Acht dieser Aminosäuren sind für den menschlichen Organismus besonders wichtig, da sie auf unzählige Stoffwechselprozesse Einfluss nehmen und diese begünstigen. Diese sogenannten essentiellen Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da sie der Körper nicht selbst produzieren kann.
Aminosäuren können ohne Übertreibung als Grundbausteine des Lebens bezeichnet werden, da sie unzählige Prozesse in unserem Organismus möglich machen bzw. aufrecht erhalten.
Ein Protein/Eiweiß besteht aus sogenannten Aminosäureketten. Diese wiederrum werden in essentielle, semi-essentielle und nicht essentielle Aminosäuren eingeteilt. Als essentielle Aminosäuren werden die bezeichnet, welche vom Körper nicht selbst hergestellt werden können, sondern durch die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden müssen.
Die Bedeutung von Aminosäuren wurde lange Zeit unterschätzt. Erst heute wissen wir, dass Aminosäuren die Vorstufe von Enzymen und Neurotransmittern, also die Basis eines funktionierenden Stoffwechsels sind. Aminosäuren regulieren einen Großteil aller Stoffwechselprozesse und sind somit unabkömmlich für einen gesunden Organismus.
- Steuerung des Stoffwechsels
- Zellneubildung, Zellerneuerung, Zellreparatur
- Baustoff für neue Immunzellen (Antikörper und Gerinnungsfaktoren)
- Bildung von zahlreichen Enzymen und Hormonen
- Transport verschiedener Substanzen im Blutplasma
- Bildung von Bluteiweißen
- Stabilisierung des Blutzuckerspiegels
Proteine, also Aminosäureketten sind neben Wasser Hauptbestandteil unseres Körpers. Z. B. finden wir sie in Knochen, Muskeln, Enzymen, Hormonen, aber auch Membranen, Blut, Sperma, Verdauungssekreten, Muttermilch u.v.m.